Was für ein “Beruf”! Da kommen diese Leute im weißen Kittel von Ärzten daher um einer unwissenden Patientenschaft vorzuspielen, sie hätten eine Ausbildung, die jener von richtigen Ärzten entspräche.
Anstatt Abitur und 12 Semester Hochschulstudium mit 3 Staatsexamen, hat er nur Hauptschulabschluss und eine einzige Prüfung im örtlichen Gesundheitsamt nötig!
Da kann ich nicht mal sagen “lachhaft”, das ist so bescheuert als wenn man den Verkäufer von Modellflugzeugen in der Flugsicherung von Frankfurt Main beschäftigen wollte.
In Österreich ist es strafbar ohne Approbation als Arzt, sich als sogenannter Heilpraktiker an die “Behandlung” von Menschen zu wagen.
Viele Patienten nehmen an, aus der offiziell unwidersprochenen Anwesenheit der Heilpraktiker auf deren Qualifikation schließen zu dürfen. Was ist das für eine “Qualifiketion”?
Wussten Sie, dass ein Heilpraktiker, wenn er irgend etwas in einen (vorher noch) lebendigen Menschen hineinspritzt, er das eventuell zum ersten Mal in seinem Leben tut? Diese “Ärztedarsteller” brauchen keine Lehrzeit unter Aufsicht zu absolvieren. Sie können nach der Prüfung im örtlichen Gesundheitsamt einfach loslegen. Was Ärzte als Praktika neben dem Studium ableisten, die Famulaturen, gibt es in der Heilpraktikerausbildung garnicht. Denn es gibt ja nicht mal eine Ausbildungspflicht, geschweige denn eine Hochschulpflicht, “neben” der dann ein Arbeiten unter Aufsicht eingeübt werden könnte.
Auch das “Praktische Jahr” das ein angehender Arzt im Krankenhaus nach festem Plan absolvieren muss, fällt natürlich bei den Heilpraktikern weg. Sie haben alles wahrscheinlich astral in sich aufgenommen....
Sie kaufen einen Arztkittel. Schrauben sich ein Praxisschild an die Tür, dass so öde/offiziell aussieht wie die Arztpraxenschilder aus den sechziger Jahren und schon darf er lebendige Menschen ausziehen/”untersuchen” und “behandeln”.
Weil sich niemand dem Ruf der Engstirnigkeit aussetzen will, wird in Schland immer alles irgendwie akzeptiert. Ärztekammern tun so als wäre es unter ihrer Würde den Scharlatanen die Stirn zu bieten. Dadurch haben sie keinen Krieg bekommen aber der falsche Eindruck eines arztähnlichen Berufes wurde gestattet. Auf diesen Fehler setzen die Kassen noch eins drauf, in dem sie manche der “Leistungen” der “Heilpraktiker” sogar erstatten. Als Sahneklecks sind sie als "Freier Beruf" auch noch steuerbegünstigt. Wo sie doch kaum ein richtiger Beruf sind. Das ist weniger Qualifikation als ein Führerschein. Für den muss man wenigstens ein Training mit Fahrlehrer vorweisen.
Was tun sie nun so Schlimmes?
Diese Leute wenden Irisdiagnostik an. Damit kann man so viel Diagnostik betreiben wie mit den hingeworfenen Hühnerknochen beim afrikanischen Medizinmann.
Diese Leute wenden “Eigenblutbehandlung” an. Damit erreicht man so viel therapeutische Wirkung, wie mit einem Tritt in den Hintern, denn das ist genauso ein Hämatom wie es durch das i.m. gespritzte Venenblut bei dieser “Eigenblutanwendung” auftritt.
DieseLeute wenden Homöopathie an, über diesen unwissenschaftlichen historischen Humbug habe ich in einem früheren Blog hier geschrieben.
Das Schlimmste: Sie erzeugen den Eindruck von Heilkunst auf Arztniveau und sind doch im schlimmen Fall der allgemeinen Heiler nur eine Laienspieltruppe in Arztkostümen.
Diese Leute sind durch ihre Nichtausbildung naturwissenschaftlich völlig unbeleckt. Die Techniken der Wissenschaft sind für sie völlig unbedeutend, weil keine Voraussetzung für ihren sogenannten Beruf. Was diese Bildungsferne eigentlich bedeutet, das hat Goethe so herrlich zusammengefasst und damit dem ungebildeten Heilpraktiker einen klaren Spiegel vorgehalten:
https://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Dhvi2llMFOg8%26feature%3Drelated
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