Donnerstag, 29. Juli 2010

Heilpraktiker - Hochstapler im Ärztekostüm?



Was für ein “Beruf”! Da kommen diese Leute im weißen Kittel von Ärzten daher um einer unwissenden Patientenschaft vorzuspielen, sie hätten eine Ausbildung, die jener von richtigen Ärzten entspräche.
Anstatt Abitur und 12 Semester Hochschulstudium mit 3 Staatsexamen, hat er nur Hauptschulabschluss und eine einzige Prüfung im örtlichen Gesundheitsamt nötig!

Da kann ich nicht mal sagen “lachhaft”, das ist so bescheuert als wenn man den Verkäufer von Modellflugzeugen in der Flugsicherung von Frankfurt Main beschäftigen wollte.
In Österreich ist es strafbar ohne Approbation als Arzt, sich als sogenannter Heilpraktiker an die “Behandlung” von Menschen zu wagen.

Viele Patienten nehmen an, aus der offiziell unwidersprochenen Anwesenheit der Heilpraktiker auf deren Qualifikation schließen zu dürfen. Was ist das für eine “Qualifiketion”?

Wussten Sie, dass ein Heilpraktiker, wenn er irgend etwas in einen (vorher noch) lebendigen Menschen hineinspritzt, er das eventuell zum ersten Mal in seinem Leben tut? Diese “Ärztedarsteller” brauchen keine Lehrzeit unter Aufsicht zu absolvieren. Sie können nach der Prüfung im örtlichen Gesundheitsamt einfach loslegen. Was Ärzte als Praktika neben dem Studium ableisten, die Famulaturen, gibt es in der Heilpraktikerausbildung garnicht. Denn es gibt ja nicht mal eine Ausbildungspflicht, geschweige denn eine Hochschulpflicht, “neben” der dann ein Arbeiten unter Aufsicht eingeübt werden könnte.
Auch das “Praktische Jahr” das ein angehender Arzt im Krankenhaus nach festem Plan absolvieren muss, fällt natürlich bei den Heilpraktikern weg. Sie haben alles wahrscheinlich astral in sich aufgenommen....
Sie kaufen einen Arztkittel. Schrauben sich ein Praxisschild an die Tür, dass so öde/offiziell aussieht wie die Arztpraxenschilder aus den sechziger Jahren und schon darf er lebendige Menschen ausziehen/”untersuchen” und “behandeln”.
Weil sich niemand dem Ruf der Engstirnigkeit aussetzen will, wird in Schland immer alles irgendwie akzeptiert. Ärztekammern tun so als wäre es unter ihrer Würde den Scharlatanen die Stirn zu bieten. Dadurch haben sie keinen Krieg bekommen aber der falsche Eindruck eines arztähnlichen Berufes wurde gestattet. Auf diesen Fehler setzen die Kassen noch eins drauf, in dem sie manche der “Leistungen” der “Heilpraktiker” sogar erstatten. Als Sahneklecks sind sie als "Freier Beruf" auch noch steuerbegünstigt. Wo sie doch kaum ein richtiger Beruf sind. Das ist weniger Qualifikation als ein Führerschein. Für den muss man wenigstens ein Training mit Fahrlehrer vorweisen.

Was tun sie nun so Schlimmes?
Diese Leute wenden Irisdiagnostik an. Damit kann man so viel Diagnostik betreiben wie mit den hingeworfenen Hühnerknochen beim afrikanischen Medizinmann.

Diese Leute wenden “Eigenblutbehandlung” an. Damit erreicht man so viel therapeutische Wirkung, wie mit einem Tritt in den Hintern, denn das ist genauso ein Hämatom wie es durch das i.m. gespritzte Venenblut bei dieser “Eigenblutanwendung” auftritt.

DieseLeute wenden Homöopathie an, über diesen unwissenschaftlichen historischen Humbug habe ich in einem früheren Blog hier geschrieben.
Das Schlimmste: Sie erzeugen den Eindruck von Heilkunst auf Arztniveau und sind doch im schlimmen Fall der allgemeinen Heiler nur eine Laienspieltruppe in Arztkostümen.

Diese Leute sind durch ihre Nichtausbildung naturwissenschaftlich völlig unbeleckt. Die Techniken der Wissenschaft sind für sie völlig unbedeutend, weil keine Voraussetzung für ihren sogenannten Beruf. Was diese Bildungsferne eigentlich bedeutet, das hat Goethe so herrlich zusammengefasst und damit dem ungebildeten Heilpraktiker einen klaren Spiegel vorgehalten:

https://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Dhvi2llMFOg8%26feature%3Drelated

(diesen Link markieren, dann mit der rechten Maustaste klicken und auf "zu HTTP...wechseln" klicken)

Samstag, 24. Juli 2010

Apotheker sind überflüssig wie ein Kropf

Apotheker!
Zu 90% ein sinnloser, aufgeblasener Beruf. Was für ein rausgeworfenes Geld... Seht Euch doch mal an was die Leute wirklich tun. Rosa Zettelchen in Empfang nehmen und Gebühr kassieren, dann Herausgeben der bunten Schächtelchen. Das kann jede Verkäuferin im ersten Lehrjahr.

Und was für Unsinnsgeschichten werden erzählt. Wie unverzichtbar diese Tante Emma Läden wären. Die großartige Beratung dort! Reinste Propaganda.
Wenn der Arzt dem Patienten die Tabletten aufschreibt, dann gehört zu seinen selbstverständlichen Pflichten das Aufklären über den Gebrauch der Dinger. Na und das ist doch punktgenau die Arbeitsbeschreibung des Apothekers. Weshalb also doppelt moppeln? Wenn der Patient im Nachhinein noch Fragen hat, dann kann er in der Praxis nachfragen.
Wenn Dein Automotor stottert, dann gehst Du doch auch in die Werkstatt und fragst nicht die Tante an der Tanke. Zugegeben der Apotheker weiß mehr aber er ist niemals ihr Arzt.
Ja, ja es gibt schon die eine oder andere Sondersituation, da brauch man Insiderwissen über Vertriebswege der Schächtelchen, Re-Importe usw. Alles das kann aber eine angelernte Kraft genauso wie der Herr Akademiker oder die Dame Akademikerin.
Nicht eine einzige Frage, die ein Patient dem Apotheker stellen könnte, wäre nicht genauso und besser vom Arzt zu beantworten der das Rezept ausstellte.
Der Arzt weiß, weshalb der Patient A das Clopidogrel und nicht ASS braucht und weshalb der Patient B sein Marcumar absetzen soll und eine oder eben genau zwei Spritzen Heparin am Tag bekommen soll. Der Apotheker weiß das nicht! Er wird dem Patienten ein fettes Bla Bla rüberreichen und der Kunde hat bestensfalls das Gefühl “was für ein gebildeter Mann”.
Die Details der Krankengeschichte kann der Apotheker erstens nicht erfragen, weil das für ein Tresengespräch zu intim ist und vor Allem, weil die Verarbeitung der Informationen seine Kompetenz bei Weitem übersteigt. Was soll der Humbug also.
Da lernen diese Leute Pharmakologie, ein richtig ordentliches und anspruchsvolles Studium. Danach verkloppen sie bunte Schächtele und wiederholen bestenfalls das was der Arzt schon gesagt hat. Kann man noch besser das Geld verbrennen?

Ach was höre ich da für einen Aufschrei!!

1. “Verantwortungsvoller Umgang mit den potentiell tödlichen Medikamenten....”
2. “Beratung der hilflosen Menschen...”
3. “Ach, Sie glauben ja gar nicht was ich da in meiner Apotheke kürzlich wieder für Ärztefehler korrigieren musste!”
4. “Bei diesen vielen Rabattverträgen kommen die armen Leute doch gar nicht mehr mit! Ohne unsere Hilfe wären sie allein gelassen, würden die Tabletten nicht nehmen ....”
5. “Für komplizierte Produkte braucht es hochgebildete Fachleute!”

Rundweg alles Schutzbehauptungen!
1. Dieser Job wird zufallsgeneriert an die Apothekenmitarbeiter delegiert, die sind keine Akademiker. Und genau darauf will ich raus, die Akademiker braucht es nicht!
2. Fragen könnten besser von der Arzt-Praxis beantwortet werden. (Bei Jungen) auch von Hotlines. Eine Apothekenhelferin könnte bei Überforderung auch die Hotline kontaktiern.
3. Ärztefehler beim Rezeptieren? Kommt natürlich vor. Das könnte die Helferin aber genauso erkennen. Und: Fehler können auch anders verhindert werden(siehe4)
4. Ständiges Ändern der Hersteller ist ein Systemfehler und kein gottgegebenes Faktum. Hier darf nicht ein teures System zum Korrigieren einer anderen Schwachstelle bezahlt werden, sondern der Pillen-Austausch-Blödsinn gehört abgeschafft. Wie das geht erklär ich mal extra.
5. Akademiker an den Tresen, weil die Pille so komplex sei? Das ist kein Argument, da muss man nur in vergleichbare Bereiche sehen: Ein Autoverkäufer ist oft so strunzdoof, dass die Wände schwitzen und doch ist sein Produkt vom Feinsten was die Ingenieure erschaffen können. Es kommt doch auch niemand auf die Idee unfähige Ingenieure in den Autoverkauf zu stecken und dann die Autos so zu verteuern, dass das Gehalt dieser Akademiker bei rüber kommt.

Natürlich weiß die Politik, was da für eine Monsterzecke durchgefüttert wird. Alle haben Angst die Wahrheit auszusprechen! Es ist ein Spiel der Macht. Die Lobby ist so stark, dass die Wahrheit dagegen zerplatzt wie die Fliege an der Windschutzscheibe des Apotheker-Porsche.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Am Raucherbein sind die Ärzte schuld!

Locker lehnt sich dieser Typ über den Tresen der Anmeldung. Mit seiner rauhen Raucherstimme sagt er zu mir: “Ich war beim Gefäßchirurg in Nürnberg, Dr.... und der hat gesagt, die Ärzte in der Klinik haben da was falsch gemacht, da habe ich überhaupt keine Pulse mehr im Fuß!”
Diese Type war zum 4. Mal in der Gefäßklinik und bekam von sauguten Leuten seine völlig zigarettenruinierten Arterien erneut operiert. Diese Patzgraupe raucht weiter und säuft noch ordentlich hinterher. Und jetzt spekuliert er drauf, dass ich sagen würde: “Also das ist ja unerhört, Herr Anstötz, da hat man Ihnen was falsch zusammengenäht? Ist ja nur gut dass sie von dem Kollegen in Nürnberg jetzt das bewiesen bekommen haben. Sie haben aber auch ein Pech mit den Krankenhäusern!”

Sag ich aber nicht. Dieser Mensch hatte für seine Halswirbelsäule eine Bandscheibenoperation bekommen und als damals dieses schwierige Verfahren nicht so toll endete wie er in seiner Kinderphantasie das wollte, da hat er kurzerhand den Neurochirurgen angezeigt.
Jetzt brachte er sich offenbar bei mir schon in Stimmung um den nächsten Arzt zu verklagen. Unglaublich dieser Typ. Dann lässt er sich noch mit dem Krankenwagen zum ambulanten Nachsorgetermin in die ach so böse Gefäßklinik bringen, wo er doch bestens per Zug dahin fahren könnte. Wenn ich ihm sage, dass das alles was er zum 4. Mal bekommen hat sein eigener Raucherschaden ist, wird er unwirsch. Bin gespannt wann er den Anwalt einschaltet.
Na dann brauch er ja eine Stellungnahme von mir. Und dann wird er wohl seinen Hausarzt wechseln. Erspart mir die teuren Rezepte für Inhalatoren. In Rumänien oder dem Kosowo wäre die harte Hand der Selektion am Wirken. Da könnte er froh sein, wenn man ihm das Raucherbein so abschneidet, dass er nachher mit Krücken vorankommt. Wenn er pech hätte würde er einfach daran sterben. Wie vor 100 Jahren bei uns. Aber so ein Typ wie er kann sich mit Harz 4 und Schwarzarbeit immerhin seine Fluppen leisten und seine Bude. Den ganzen Medizinzirkus gibt`s ja für lau. Also prost und rein mit der nächsten Kippe!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Homöopathie ist Schwachsinn in Zucker

Wenn es den Leuten zu gut geht, kommen sie auf Scheinprobleme um sich zu beschäftigen! Wer ist es denn,der diesen Homöopathiequark nachfragt? Mütter sind es, gesunde Mütter von bagatellkranken Kindern. Diese ganzen verwöhnten Mittelstandstanten, die sich niemals die Mühe machen würden um in den Analen der "Geschichte der Medizin" mal nachzulesen, was es früher für echte Erkrankungen gab,deretwegen Kinder zum Arzt gebracht werden mussten. Diphterie und Pneumonie, Polio und Tuberculose... Das sind klingende Namen ! Und was kommt heute? Hüstelchen hier und Ohriwehli da... Diese selbstunsicheren Mütter tragen ihre Kids als Symptom ihrer Persönlichkeitsstörungen vor sich her. Und weil Angst dasMotiv ist, nehmen sie aus Angst auch keine Medikamente, sondern Placebos.
Dieser Dr Hahnemann hat aus dem Wissen seiner Zeit heraus einen Versuch gemacht, der war aber nur aus dem bodenlos miserablen Bildungsstand jener Epoche heraus entschuldbar. Heute im Licht der Erkenntnis ist es ein Irrweg gewesen. Unwissenschaftlich und schlicht gestrikt. Lauter mystische Annahmen. Im Alter hat er dann auch den passenden parareligiösen starren überheblichen Anspruch entwickelt. Naja aber das will ja niemand lesen. Alle schmücken sich mit der "verständnisvollen" Haltung gegenüber den Heilpraktiker-Scharlatanen, die das früher alleine machten. Dann ging den Ärzten langsam die Knete aus und sie begannen den Quacksalbermarkt ebenfalls abzugrasen. Stichwort "Versorgungsrealität". Nur weil der Placebounsinn keinen Überdosierungsschaden anrichten kann, wird er gelobt.

Das ist so, als ob man ein Flugzeug, dass mangels Tragfläche nicht abheben kann, dennoch auf die Startbahn schickt wird und die Fluggesellschaft am Ende des Runway erklärt: "Also 500m weit sind wir gekommen und das Risiko herunterzufallen war NULL! Damit ist dieses Flugzeug jedem Jumbo-Jet überlegen!"

Die Hilflosigkeit der Homöopathen kennt jeder richtige Arzt. Nur durch tausend Tricks hat dieses Pseudoverfahren einen Platz in der Heilkunde bekommen. Hahnemann hatte Indikationen, die heute nur noch schaudern lassen. Wenn man Homöopathie mit moderner Medizin vergleicht, dann taugt sie nur dafür zu belegen, dass die Mehrzahl der beim Hausarzt aufschlagenden Fälle Hypochondrien oder selbstlimitierende Erkrankungen sind für die ein Placebo genügt.

Ärzte sollten die Courage haben zu sagen, dass diese Zuckerpillen wertloser Quatsch sind. Der in jeder Beurteilung natürlich mögliche Irrtum liegt dabei nicht höher als bei der Behauptung, Flugzeuge ohne Flügel könnten nicht abheben.